Eine kleine Zeitreise…

…zum Thema Technische Betriebsführung

Mit der Raumfahrt fing alles an! – Wirklich? So ungefähr schon, denn mit der Entwicklung der Elektronik waren Maschinen in der Lage, zumindest über eine gewisse Zeit, autark zu „funktionieren“. Zuvor brauchte es stets den Menschen als steuerndes Element. Und heute?

Braucht es heute keinen mehr der Irgendetwas regelt? Doch, doch. Die Einschränkung steckt in den Worten „eine gewisse Zeit“. Zwar würde jede Anlage im Falle einer Störung im Betriebsablauf selbständig anhalten und sich ggf. abschalten, aber der Betreiber möchte ja, dass die Anlage „läuft“, also nach Möglichkeit permanent Strom produziert oder zumindest Betriebsbereit ist.

Die Betriebsführung beobachtet also die Anlagen fortwährend, bewertet aufgezeichnete oder aktuelle Messwerte und folgert daraus Handlungen, wie z. B. die Art der erforderlichen Störbehebung oder die Planung von Reparaturen. Darüber hinaus unterliegt jede Maschine regelmäßigen Wartungen und Überprüfungen. Die Koordination der Durchführung obliegt ebenfalls der Betriebsführung.

Kurz: Die technische Betriebsführung bewältigt oder veranlasst alles, was mit der Instandhaltung einer Anlagen zu tun hat. Dabei leistet die Anlageelektronik, je nach dem Stand der Technik, wichtige Entscheidungshilfen.

Die Anlagen sind den Naturgewalten ausgesetzt. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass die Windenergieanlage oder das Photovoltaikfeld bei extremen Wetterlagen (Sturm, Schnee und Eis, Hitze etc.) unter besonderer Beobachtung stehen. Die Anlagen unter extremen Bedingungen am Laufen zu halten ist die spannendste Aufgabe (Königsdisziplin) der technischen Betriebsführung.

…zum Thema Projektentwicklung

Mit diesen beiden Fragen fängt alles an! Wo ist der richtige Standort für ein Erneuerbare-Energie-Projekt (EE-Projekt) oder ist „mein“ Standort geeignet für EE Anwendung? Wir verraten sicher kein Geheimnis mit der Feststellung, dass es hierbei einen großen „Blumenstrauß“ an Bedingungen zu bedenken gilt.

Es beginnt mit der Frage: Ist denn dort genug Wind oder scheint dort die Sonne ausreichend. Wie komme ich da hin mit den schweren Baufahrzeugen und wie schaffe ich den „Strom“ von dort weg? Und nicht die letzte, aber vielleicht die größte Frage lautet: Ist der Standort genehmigungsfähig und wenn ja unter welchen Bedingungen?

Sie merken, da stecken eine Menge Sachthemen drin, die vielfach auch die Leute vor Ort bewegen. Und mit ihnen kommt eine emotionale Komponente ins Spiel, die unbedingt „Raum“ erfordert, denn die Menschen, die dort wohnen, sollen mit dem Projekt auch leben können.

In all diesen Themenfeldern haben wir die letzten 25 Jahre Erfahrungen sammeln können. Sehr oft konnten wir die Projekte ins Ziel bringen. Machen Sie sich unsere Erfahrungen zu Nutze.

…zum Thema Repowering

Na – das geht doch einfach, oder?
Nun ja, so mancher Pfad ist dabei sicherlich schon angelegt, aber das liegt vielfach schon zwei Jahrzehnte zurück und grob gesagt muss fast alles neu gemacht werden, aber:
Diese Fragen sind mindestens geklärt, wenn man zum Repowering schreitet:

  • Es kann nur dort gelingen wo planungsrechtlich bereits ein Vorranggebiet (Wind) vorliegt und
  • die grundsätzliche Eignung des Standortes wurde ja schon bewiesen.

So kann auf die Erkenntnisse des vorherigen Projektes aufgebaut werden. Diese Grundvoraussetzung bietet selbstverständlich eine gewisse „Beruhigung“. Von da an entwickeln sich gleiche oder mindestens ähnliche Abläufe, wie zuvor unter dem Begriff -> Projektentwicklung beschrieben.